Bruno Löw ist Geschäftsführer der adMates, der Full-Service Online-Marketing-Agentur aus München. Sein Interesse für SEO inklusive Online-Marketing mündete im Jahre 2017 in der adMates GmbH. Und seitdem meistert die Agentur ständig neue Herausforderungen: Corona, Ausweitung der Kundenbasis, jetzt Automatisierung. Weiterhin gilt es die KI sinnvoll zu integrieren sowie die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Und das Ganze basierend auf SEO, Performance Marketing und Multichannel-Marketing.
Das ist Bruno Löw
Bruno Löw gründete als einer der ersten E-Commerce Studenten zum Ende des Studiums die adMates GmbH. Für sein Studium zog es ihn und die Agentur nach Würzburg, da hier einer der renommiertesten Online-Marketing und E-Commerce Studiengänge deutschlandweit zu finden war.
Mit SEO ist die Agentur gewachsen und groß geworden. Mit der Agenturwachstum stieg auch die Nachfrage nach weiteren Leistungen. Konsequenterweise bietet adMates nun zusätzliche umfangreiche Leistungen im Performance-Marketing und Multichannel-Marketing an.
- „An SEO begeistert mich der permanente Wandel. Oft wird versucht, SEO als Rocket-Science zu verkaufen. Das kann es bei sehr großen Webseiten sein. Bei kleinen ist es das nicht. Hier ist vor allem die Content- und Keyword-Strategie entscheidend.“
- (Bruno Löw)
Bei SEO spielen nach wie vor die Klassiker eine große Rolle:
- Backlinks, also wirkliche Trustlinks,
- Onpage-Technologie,
- Content,
- Keywords & Struktur.
- „Häufig machen Unternehmen die Basics falsch – sie machen irgendwas, aber nicht unbedingt das richtige. Die Königsdisziplin ist daher der richtige Fahrplan. Dabei ist die Umsetzung keine Rocket Science, aber die Analysen schon.“
- (Bruno Löw)
Das ist adMates
AdMates ist eine Full-Service Online-Marketing-Agentur. Die Agentur hat sich auf die Fahne geschrieben, mit dem richtigen Mix im Online-Marketing kanalübergreifend erfolgreich zu werden. Dazu gehören auch die Mitarbeiter, die verschiedene Kompetenzen mitbringen und daher die gesamte Klaviatur des Online-Marketing meisterhaft abdecken. Also auch Performance-Marketing oder Multichannel-Marketing für große Kunden.
Häufig verkauft die Agentur die Konzepte für Maßnahmen, die stets auf fundierten Analysen beruhen. Dafür nutzt die Agentur Daten von beispielsweise SERP-Overlap für die Keyword Recherche, Uberuggest, Sistrix oder Ahref, um eine andere Perspektive zu bekommen. Screaming frog gibt Hinweise auf technische Aspekte. Und ChatGPT 4 macht die Ergebnisse effizient.
Wie gesagt: Manche Kunden setzen die auf den Daten basierenden Konzepte inklusive Projektplan eigenständig um. In anderen Fällen implementiert adMates die Maßnahmen.
Ergebnis der Datenanalyse ist das Keyword-Cluster, welches das jeweilige Unternehmen besetzen will. Anhand der Ranking-Veränderungen bestimmt die Agentur den Erfolg der Maßnahmen. Mindestens quartalsweise schauen die adMates die Metriken an: „Was war?“, „Was ist?“, „Was wird?“. Unter diesen Gesichtspunkten beurteilen sie den Traffic, die Sichtbarkeit sowie die Neukundenanfragen oder bei Bedarf den Umsatz im eCommerce.
Herausforderungen, die das Unternehmenswachstum mit sich bringt
Die größte Herausforderung für uns ist es eCommerce- und SEO-Experten sowie gute Projektmanager zu finden. Wir haben unseren Mitarbeitern gegenüber sehr hohe Qualitätsansprüche, wodurch die Kunden von den Chancen des Wachstums profitieren. Diese wären allen voran eine hochprofessionelle Multichannel-Betreuung weit über SEO hinaus.
Endkunden und SEO – kriegerische Einflüsse auf die Konjunktur
Branchenabhängig leiden viele Unternehmen unter der schwächelnden Konjunktur. Besonders eCommerce-Unternehmen berichten von einbrechenden Umsätzen. In der aktuellen Phase, mit gleich mehreren Krisen und Kriegen, betrifft dies auch teure Produkte. Daher gibt Bruno Löw folgenden Rat:
- „Werbebudgets müssen jetzt noch effizienter eingesetzt werden. Gerade in Phasen von starkem Preiskampf und Wettbewerb kann die Sichtbarkeit, die durch SEO-Maßnahmen erlangt wird, entscheidend für den Wettbewerbsvorteil sein.“
- (Bruno Löw)
Weiter gibt Löw Hinweise, um die richtige Agentur zu identifizieren:
- Preisgebunden zu sein ist manchmal falsch.
- SEO unter 1000 EUR im Monat ist nicht machbar.
- Mindestens 10 Stunden im Monat sollten veranschlagt werden.
Bruno Löw: Meine Sicht auf Keywords
Keywords sind für eine SEO-Kampagne am wichtigsten. Der Grund: Sie geben die Strategie vor. Keywords setzen das Ziel und zeigen die erforderlichen Maßnahmen, um es zu erreichen. Sprich: Keywords sind das Fundament für das Konzept sowie den Projektplan.
Im Keyword Reasearch gibt es immer mehr Tools, um Themen oder Cluster zu finden sowie Overlaps zu identifizieren. Da ist es wichtig, das richtige Tool zu nutzen.
SEO-Trends für die kommenden 12 Monate
Bruno Löw teilt seine Ansicht zu den Trends, die wir im Internet identifiziert haben:
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KI und Effizienz
Die KI vereinfacht die Arbeit deutlich. Agenturen können effizienter arbeiten, was bedeutet, dass die Projektstunden viel effektiver genutzt werden.
Allerdings entsteht auch Content en masse. Zurzeit haben es SEO-Texter nicht einfach! Eine KI kann bereits sehr gut mit schlechtem Content mithalten. Das Zauberwort heißt gutes Prompting, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
- „Insgesamt ergibt sich ein um 50 % geschrumpfter Aufwand, wenn man die KI sinnvoll einsetzt.“
- (Bruno Löw)
Featured Snippets: Die Content-Art entscheidet
Die Art des Contents entscheidet über die Menge an Traffic, die aufgrund von Featured Snippets entfallen. Informierende Inhalte verlieren zurzeit mehr Traffic als transaktionelle Suchanfragen.
Sprachsuche und Metadaten
Für die Sprachsuche ist die Optimierung der Metadaten immens wichtig. Den hauptsächlichen Nutzen ziehen Kunden daraus, indem sie eine Marke aufbauen. Denn über die Sprachsuche werden bislang hauptsächlich Informationen weitergegeben, aber kein Umsatz generiert.
Video-Content: Ein Teil der Gesamtstrategie
Für SEO allein spielt Video-Content keine große Rolle. Unternehmen nutzen zwar viele unterschiedliche Medien, aber Video-Content ist keine Voraussetzung. Allerdings hat Video-Content seine feste Position in der Gesamtstrategie.
Eine wichtige Sache für die Unternehmen ist user-generated Content, der sich durch das Ausspielen von Videos ergeben kann. User-generated Content ist für SEO allerdings uninteressant.
Mobile-First: Die Nutzer bestimmen
Dieser Punkt ist definitiv zu beachten. Ganz wichtig ist hier der Pagespeed der mobilen Seite. Der Fokus bei SEO liegt meist auf dem User-Experience mit dem Desktop. Das ist ein indirekter Ranking-Faktor. Denn ein Text kann nur auf den vorderen Plätzen ranken, wenn Faktoren wie die Verweildauer stimmen. Allerdings ist immer wichtig zu berücksichtigen, ob die Nutzer der Website eher mobil oder auf dem Desktop unterwegs sind.
UX als Ranking-Faktor: die Semantik wird wichtiger
UX, also das User Experience der Nutzer auf der Seite, spielt in den letzten Jahren eine zunehmend wichtige Rolle. Hier gilt es für Suchmaschinen ein semantisches Verständnis zu entwickeln. Das bedeutet, dass die Suchmaschinen anhand der Suchanfragen die Intention der Nutzer erkennen möchten.
Longtail Keywords: eine feste Größe
Longtail-Keywords zeigen im SEO schon seit Jahren einen großen Nutzen. Mittlerweile zeigen Keyword Planner für die Website-Texte nicht nur kurze Keywords, sondern auch Longtail Keywords.
Datenschutz und Sicherheit: Wichtig – aber nicht für SEO
Sicherheit ist – wenn überhaupt – indirekt über Trust ein Ranking-Faktor.
Von vielen wird es als lästiges Thema empfunden: Datenschutz. Für SEO spielt er jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Die Agentur adMates empfiehlt hier nichts. Die Kunden müssen selbst entscheiden. Einige von ihnen erledigen die Aufgaben des Datenschutzes zu 120 %, andere nur zu 90 %. Da scheint auch die Größe der Kunden eine Rolle zu spielen.
In den vergangenen Jahren ist ein signifikanter Teil des messbaren Traffics entfallen, dadurch dass Nutzer die Cookies ablehnen. Dadurch sinkt auch der Anteil der nachvollziehbaren Conversions.
Bruno Löw: Mein Ausblick
- „Das prägende Thema ist sicherlich die KI. Das sieht man auf allen Fachkonferenzen. Hier haben viele Leute Ideen und setzen sie auch um. So entstehen weitere KI-Tools. Immer neue Themen werden identifiziert, die man so nicht auf dem Schirm hatte. Da gilt es den Überblick zu behalten.“
- (Bruno Löw)
Bruno Löw ist sich sicher: Trotz des Hypes um die KI werden Suchmaschinen und mit ihnen SEO wichtig bleiben. Er sagt voraus, dass vielleicht andere Kanäle, wie TikTok, hinzukommen und sich die traditionellen Kanäle anpassen. Auch gibt es mehr oder weniger stete Trends – momentan funktionieren beispielsweise Kurzvideos im Performance-Marketing.
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Insgeheim sehen wir einen Kampf zwischen Google und der KI..
Doppel Moral??