Bard in experimenteller Phase: Google betont weiterhin Entwicklung

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Ein Artikel von Bloomberg bietet Einblicke in die internen Diskussionen bei Google über den Chatbot Bard und seine Effektivität. Die Gespräche im exklusiven Discord-Chat des Unternehmens zeigen, dass es Uneinigkeit unter den Teammitgliedern gibt, insbesondere unter einigen der führenden Entwickler, die Bedenken geäußert haben.

Benutzererfahrungsexpertin äußert Bedenken über Nutzen von Sprachmodellen für Bard

Interne Diskussionen bei Google haben gezeigt, dass nicht alle Teammitglieder von Bard überzeugt sind. Dominik Rabiej, ein leitender Produktmanager, äußerte im Juli Zweifel an den Ergebnissen großer Sprachmodelle, die Bard und ChatGPT zugrunde liegen. Er betonte die Notwendigkeit einer unabhängigen Überprüfung, um ihre Genauigkeit zu bestätigen. Auch Cathy Pearl, verantwortlich für die Benutzererfahrung von Bard, äußerte Bedenken über den tatsächlichen Nutzen von Sprachmodellen und betonte, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Seit der Einführung im März hat Google den Chatbot Bard kontinuierlich weiterentwickelt und mit neuen Funktionen ergänzt. Dazu gehören beispielsweise die Bildanalyse und die Fähigkeit, mehrsprachige Antworten zu generieren. Darüber hinaus wurde Bard erfolgreich in die Kernprodukte von Google wie Gmail, Maps, Docs und Youtube integriert, um den Nutzern ein umfassenderes Erlebnis zu bieten. Diese fortschreitende Entwicklung unterstreicht das Bestreben von Google, Bard zu einem leistungsstarken und vielseitigen Tool zu machen.

Um Beschwerden über die Genauigkeit des Tools Bard und die möglichen Risiken der Ratschläge des Chatbots entgegenzuwirken, hat Google eine Suchschaltfläche in Bard implementiert. Diese Funktion ermöglicht es den Nutzern, die Antworten des Chatbots mit den Suchergebnissen zu vergleichen, um Fehlinformationen zu vermeiden.

Die rasante Entwicklung von Bard hat zu Diskussionen über die Arbeitsbedingungen der Auftragnehmer geführt, die den Chatbot schulen. Es wird behauptet, dass diese Mitarbeiter unklare Anweisungen erhalten und einem hohen Druck ausgesetzt sind. Google wird auch vorgeworfen, bei der Informationsqualität Kompromisse einzugehen, um die Konkurrenz zu übertreffen, ohne sich angemessen um ethische Dilemmata zu kümmern.

Die führende Position von Google im Suchbereich wird durch die Innovationen von OpenAI und aufstrebenden Start-ups bedroht, weshalb der Erfolg von Bard von entscheidender Bedeutung ist. Bard wird von Google als experimentelles Tool präsentiert, das noch in der Entwicklungsphase ist und seine Grenzen erforscht. Nutzer werden auf mögliche Fehlinformationen hingewiesen und mit einem Haftungsausschluss konfrontiert, der betont, dass die angezeigten Informationen nicht unbedingt die Sichtweise von Google widerspiegeln.

Der interne Diskurs bei Google verdeutlicht, dass nicht alle Mitglieder des Teams von der Effektivität des Chatbots Bard überzeugt sind. Durch den Discord-Chat hat das Unternehmen die Möglichkeit, Feedback zu sammeln und die Nutzererfahrung weiter zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich Bard in Zukunft weiterentwickeln wird und ob Google seine führende Position im Bereich der KI-Suche erfolgreich behaupten kann.

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